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HTC Desire

HTC Desire

Da war es nun: Mein neues HTC Desire! Da mein altes Sony Ericsson W800i merkwürdige Helligkeitsschwankungen und Displayausfälle zeigte (was insbesondere beim SMSen deutlich kontraproduktiv ist) musste ich mich sechs Wochen lang (Vodafone hatte Lieferschwierigkeiten) mit einem Sony Ericsson Xperia X1 mit Windows Mobile herumschlagen.

Nie wieder! Lieber kauf ich mir das nächste Mal auf’m Flohmarkt ein olles Nokia 6210!

Aber nun zu meinem Goldstück:

Herausforderung 1: PC Sync
Da ist ja gar keine CD dabei … aber auf der Wesite kann man sich die Software herunterladen. Blöd nur, dass man dazu die Seriennummer seines Smartphones eingeben muss (warum eigentlich?) und die – aus welchen Gründen auch immer – nicht akzeptiert wird. Zwei Foren später postet ein mitleidiger Mitleidender einen Direktlink und dann geht alles auch sofort problemlos. Später lerne ich, dass der Installer auch auf der SD Card gewesen wäre, auf die ich ohne weiteres auch per USB hätte zugreifen können…

Herausforderung 2: Migration der Kontakte
Ich gehöre zu den Leuten, die nicht gerne alle Ihre Outlook-Kontakte wild vermischt ins Telefon synchronisieren, sondern lieber einen manuell gesteuerten Prozeß vorziehen. Zum Glück kann man Kontakte aus SE-Phones u.a. mit der Freeware MyPhone Explorer als Excel Datei exportieren. Aus diesem kann man mit der Freeware VCardGrid prima VCF Dateien generieren – wenn man begriffen hat, dass man am besten das von dem Programm generierte Excel (älteres Format) benutzt und die Kontakte dort hinein kopiert. Dankenswerterweise hat Android eine Funktion “Kontakte von SD-Card importieren”. Also die vcf’s schnell auf’s Phone gesynct … wie bekomme ich die jetzt auf die SD Card? Ein Datei Explorer scheint nicht zu existieren. Google hilft und so kommt “Astro” (Dateimanager, free) auf’s Phone. Und siehe da. Kopieren vom PC geht IMMER auf die Card. Die Kontakte sind jetzt schnell importiert – leider stimmt irgendwas mit dem Encoding nicht, sodaß ich die Umlaute leider manuell nachziehen muss. Aber das war dennoch die schnellste Migration aller Zeiten!

Herausforderung 3: Usability
Die Display-Tastatur reagiert klasse. Umlaute usw. werden prima intuitiv “angefahren”. Lediglich mit der Autokorrektur stehe ich noch ein bisschen auf Kriegsfuß, weil die mir manches korrigiert, was ich gar nicht korrigiert haben möchte. Aber das lerne ich auch noch.

Herausforderung 4: Paranoia
Ich möchte nicht, dass Goggle meine Schritte überwacht (oder speichert). In den Einstellungen sind die entsprechenden Dienste leicht zu finden und zu deaktivieren. Great. Danke, Google!

Herausforderung 5: PC Internet via Phone, mobile WLAN Hotspot, Internet via WLAN, E-Mails
Alles problemlos und auf Anhieb funktional – Daten eintragen und los geht’s. Ich bin begeistert.

Herausforderung 6: Konfigurieren des Startscreens und der virtuellen Screens
Einfacher geht’s nicht. Icons, Widgets, Applikationen einfach auf den Screens umherziehen, bis eine passende Stelle gefunden ist. Intuitiv und einfach.

Herausforderung 7: Traffic Control
Da ich leider “nur” eine 300MB Flatrate habe, bin ich noch ein bisschen vorsichtig, was das Surfen und die ganzen Dienste betrifft. “Netcount” (free) zeigt mir den Traffic an – auch den, der vor der Installation erzeugt wurde *staun*. Da protokolliert wohl Android von Haus aus schon mit.

Fazit: ich war noch nie so schnell und unkompliziert mit einem Mobiltelefon/ Betriebssystem operativ. Ein wenig hat mich gestört, dass ich für den (App-)Market einen Googlemail-Account anlegen musste, den ich aber überhaupt nicht benötige. Mit der Fotofunktion bin ich noch nicht ganz glücklich, die Bilder sind mir zu flach und zu flau, aber vielleicht kann man da mit den Einstellungen noch was zaubern. Die Telefonqualität ist bislang prima, lediglich der Freisprech- und Kopfhörersound läßt ein wenig zu wünschen übrig. Alles in Allem aber ein Bomben-Gerät, das alles tut, was ich aktuell benötige und dabei leicht und intuitiv zu bedienen ist.

Hab ich schon erwähnt, dass der Empfang echt Klasse ist, egal, wie man es hält? 😉

Categories: Diverses

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