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12.03. Abflug
13.03. Ankunft Saigon
14.03. Saigon
15.03. Saigon
16.03. Saigon
17.03. Mekong Delta – My Tho – Can Tho

Weiter zu Teil 2

12.03. Frankfurt

Es geht los … mein schwäbischer Reisebegleiter Frederic holt mich gegen 11:00 mit dem Taxi ab, und los geht’s Richtung Frankfurt Flughafen. Es liegen lange Strecken vor uns: FRA -> HKG, 5686 Meilen und HKG -> SGN, 926 Meilen. Der Check-In geht flott und reibungslos und wir denken sogar daran, uns für das asiatische Meilenprogramm anzumelden.

Der Flug verläuft unspektakulär, das Catering der Cathay Pacific ist lecker, und das Bordprogramm auch OK – nur wie man die Inflight-Games mit einer Folientastatur in der Armlehne spielen soll, das muss ich noch irgendwie lernen – und so vergehen die knapp 12h Flug nach Hongkong recht zügig. Wir fliegen in 11.500m Höhe, haben 100km “Tail Wind”, die Außentemperatur beträgt -64°C und die Geschwindigkeit 975km/h. In Hongkong haben wir 1h für den Transfer und noch mal 1h Stunde Flug nach Saigon. Good Morning Vietnam!

13.03. Saigon

Pham Ngu Lao

Pham Ngu Lao

Wir fahren für 100.000 Dong (= 5€) vom Flughafen in die fabulöse Pham Ngu Lao, die “Backpacker-Meile”, die ultimative Anlaufstelle für jeden Budget-Traveller in Vietnam. Hier reiht sich ein Hotel ans andere, die Preise variieren von 5-20 USD für das Doppelzimmer und die 24/7 Bar ist in der Regel direkt neben dran. Die Standards sind OK, die Zimmer sauber, für 15 USD bekommt man was Ordentliches mit Klima, Satelliten-TV und warmer Dusche. Mit etwas Glück gibt’s on Top sogar einen Aufzug, Badewanne und Frühstück. Wir entscheiden uns für das “Lan Anh” in der De Tham St., der ersten Querstraße der Pham Ngu Lao, das Zimmer ist klein aber sauber, und wir haben sogar einen Balkon und können vom 3. Stock den kompletten Block prima überblicken. Es ist ca. 12:00 Ortszeit, und die Temperatur beträgt 32°C.

Nach einer Dusche und frischen Klamotten beschließen wir, uns dort erst einmal umzusehen. Wir laufen einmal um den Block, und genießen den kleinen Markt am Ende der Pham Ngu Lao. Hier wird das Gemüse direkt aus dem Wasserschlauch frisch und feucht gehalten, kleine Beignets werden am Straßenrand gebacken, und im Inneren der Markthalle gibt es vom Kochtopf bis zum Unterhemd alles, was die vietnamesische Hausfrau so benötigt.

Das Laufen macht durstig und hungrig und so setzen wir uns ins “O2”, eine Bar, die, wie wir später noch merken werden, fest in britischer Hand ist. Wir bestellen irgendwas Leckeres, Asiatisches, und werden zwar geschmacklich nicht enttäuscht, aber die Portionen sind etwas dürftig. Währenddessen “genießen” wir das übliche Programm in dieser Gegend: Dutzende von Händlern und Cyclo-Fahrern wittern ein Geschäft und kommen mit Büchern, Zippos, Sonnenbrillen und sonstigem Krims-Krams an den Tisch, um uns die schwere Bürde der zwei Millionen Dong abzunehmen, die wir für unsere 100€ erhalten haben. Wir winken dankend ab, aber der Strom nimmt kein Ende. Einen besonders hartnäckigen Cyclo-Fahrer halten wir mit einem “maybe later” hin, und werden ihn nun nicht mehr los. Er wartet mit stoischer Ruhe, bis wir mit unserem Essen und den Drinks fertig sind und winkt uns immer wieder lächelnd, wenn wir zu ihm hinüber sehen.

Blick vom Rex

Blick vom Rex

Da wir ohnehin am Fluss entlang in die City wollten, winken wir ihn schließlich heran, und fragen, was die Fahrt denn kosten soll. “One hundered”. Unverschämt … für beide? Schließlich brauchen wir zwei Cyclos. “Yes, yes”. Er nickt eifrig. Na gut, dann mal los. Wir zeigen ihm unser Ziel in der Nähe des Rathauses auf der Karte, und los geht die Fahrt. Wir werden in den Cyclos auf den unebenen Straßen ordentlich durchgeschüttelt, und erreichen nach ca. 15min unser Ziel. Auf einmal soll es 100.000 pro Nase kosten. Ich mache dem Kollegen klar, dass der Deal sehr klar war, und er von uns genau 100.000 bekommt, und er den Rest mit seinem Kumpel selber Regeln muss. Er macht ein Gesicht, als müsse er gleich heulen, hört aber auf zu diskutieren und akzeptiert sein Schicksal.

Wir setzen uns in eine kleine Bar am Wasser und genießen den Fluss, während wir zwei Cola wegzischen: 32°C sind noch ganz schön warm für uns. Später gewöhnen wir uns an, eigentlich permanent eine Wasserflasche mit uns zu führen. Dann erkunden wir zur Fuß das District 1: Oper, Rathaus mit Onkel Ho davor, das berühmte “Rex” – naja, die Cocktails auf der Terasse sind heute weniger berühmt … und dann den großartigen “Ben Tanh Market”. Der hat zwar schon zu, aber in den Abendstunden läuft drum herum ein buntes Treiben aus Straßenrestaurants und Fake-Shops in denen vermeintliche Markenartikel zu unglaublich günstigen Preisen angeboten werden. Wir suchen uns ein sehr schönes Straßenrestaurant auf der Ostseite aus, und bestellen zwei Mal “Hot Pot”, ich “Thai Style” und Frederic irgend einen Fisch, den wir beide nicht kennen. Egal.

Der Fisch zuckt noch ...

Der Fisch zuckt noch ...

Zunächst kommt der Fisch. In der Mitte quer durchgeschnitten, rudimentär ausgenommen und die Kiemen zucken noch … frischer geht es nicht. Aber wie soll man den bitte mit Stäbchen essen? Dann kommen die Hot Pots. Kochtöpfe auf Rechauds mit breitem Metallrand, auf dem alle Köstlichkeiten liegen: Wasserspinat, Salat, Zwiebeln, Tomaten, Thai Basilikum, Minze, Schnittlauch, Koriander – und bei mir zusätzlich Muscheln, Garnelen, kleine Squids und Seeschnecken (oder sind es kleine Seegurken?). Im Topf ist Brühe, und der Kellner macht uns lächelnd klar, dass er sich im die Arrangements kümmern wird. Also widmen wir uns unserem überall präsenten “Saigon Bia” und harren der Dinge die da kommen. Um es kurz zu machen, es ist phantastisch! Zunächst wird der Fisch komplett in der Brühe gegart und dann auf einer Platte mit Sojasoße und Chili angerichtet. Dann kommt alles Übrige in den Topf und kann nach belieben in ein kleines Schüsselchen mit Reisnudeln umgefüllt werden. Der Fisch lässt sich mit den Stäbchen erstaunlich gut von den Gräten trennen und genießen. Der Hammer! Wir zahlen pro Hot Pot ca. 3€ (60.000 Dong) und pro Bia 75 Cent (15.000 Dong) und sind über den gelungenen Start ausgesprochen zufrieden.

Hot Pot Thai Style

Hot Pot Thai Style

Wir laufen den knappen Kilometer ins Hotel zu Fuß zurück und setzen uns in die Saigon Bar, die so etwas wie unsere zweite Heimat werden wird. Das Personal ist nicht zu aufdringlich und immer gut gelaunt, auch wenn man natürlich permanent zum Trinken animiert wird. Ich unterhalte mich lange mit Luan, der Kassiererin, die ihren Job als Kosmetikerin aufgegeben hat, um in der Bar “on the Job” englisch zu lernen. Nebenbei widme ich mich dem Computer, der für die (grottenschlechte) Beschallung der Bar zuständig ist. Ein wilder Mix aus allen Genres von Abba über Bowie bis Zappa wir per Media Player von der Festplatte gestreamt. Jetzt bin ich froh, dass ich zwei MP3 CD’s mit House-Sounds mitgenommen habe. Auch der Sound ist eine Katastrophe, aber den werden wir trotz aller Fummelei erst am allerletzten Tag besser hin bekommen, indem wir sechs(!) konkurrierende Equalizer-Programme sukzessive deaktivieren. Morgens um sechs streichen wir, um einige Rum-Cola schwerer (1,25 €), die Segel – wer hat eigentlich was von Jet-Lag erzählt? – und fallen für ein paar Stunden in unser Bett.

14.03. Saigon

Frühstück

Frühstück

Kurz vor zehn werde ich wach – der Schwabe schnarcht noch – und stehle mich aus dem Zimmer um einen geeisten, vietnamesischen Tee und eine “Pho Bo” zu frühstücken: Brühe mit Reisnudeln und Rindfleisch. Dazu gibt es – zum selber würzen – Chillies, Limetten, diverse Kräuter wie z.B. Thai Basilikum und Sojasprossen. Super lecker und ein klassisches vietnamesisches Frühstück.

Dann erweitere ich meinen Spaziergang durch das Distrikt in Richtung Westen. Es wird mehr städtisch und weniger touristisch und plötzlich entdecke ich einen Bar, aus der lautes House ertönt. Genau richtig um ein Zwischenstopp einzulegen. Die kleine Lady am Eingang will mich gleich ins Obergeschoss bugsieren, ich entscheide mich jedoch für einen Tisch mit Blick auf die Straße. Den geeisten Tee gibt’s hier zum Drink gratis dazu. Allerdings sind die Mädels sehr bemüht, Ihren Gästen den Aufenthalt so “angenehm wie möglich” zu machen. Kurzum, bei jeder Gelegenheit gibt’s Körperkontakt jeglicher Art. Gut, dass ich nicht das Obergeschoss genommen habe. So gegen 14:00 ruft Frederic an. Ich schicke ihn in die Frühstückslocation, in der ich schon war und verspreche ihn dort abzuholen. Dann schlendern wir ein bisschen durch die Gegend und landen letztendlich doch wieder in dem Musikschuppen vom Morgen. Diesmal sind die Ladies allerdings noch deutlich aufdringlicher, sodass wir nach kurzer Zeit entnervt das Weite suchen, und uns eine andere Ecke des Distrikts anzuschauen. Es gibt hier jede Menge kleinere Boutiquen und Modeläden, jedoch haben wir mit den asiatischen Größen das eine oder andere Problem. Ich werde später meine T-Shirts in XL kaufen müssen (normalerweise trage ich M), und die sehr schönen, stylishen Hemden, die es hier gibt, brauche ich gar nicht erst anzuprobieren.

Saigon Bar Crew

Saigon Bar Crew

Wir essen verspätet zu Mittag in der Pham Ngu Lao, hier gibt’s Fried Squid und Tuna Steak sowie feine Mischungen aus VN Rhum und Lemon Juice für 10.000 Dong (50 Ct). Nach einer Dusche und umziehen, ziehen wir durchs O2, das Allez Boo (mal wieder nur Professionelle) und schließlich wieder die Saigon Bar. Diesmal hab ich meine MP3’s dabei und wir sorgen nach all den englischen Rockballaden für ordentlichen Bass. Auf einmal ist Stimmung in dem Laden. Ich beuge mich gerade über die Theke in Richtung Computer, da gibt mir die Chefin (ca. 45-50) einen Klaps auf den Hintern. “Good Music, I love you!”.

Luan fragt mich, ob ich nicht Lust habe, mit ihr und ihrer Freundin frühstücken zu gehen – sie hat um 6:00 Feierabend. Natürlich habe ich Lust drauf, und so essen wir im Allez Boo Pizza, Pancakes und Salat und trinken den obligatorischen Eistee dazu. Ich brauche allerdings einen kräftigen Kaffee, denn wir machen ja nun schon die zweite Nacht mehr oder weniger durch. Und den kann man in Vietnam nur empfehlen! Eine art “umgekehrter” Espresso: das heiße Wasser läuft quälend langsam durch einen kleinen Metallfilter, der direkt auf dem Glas sitzt. Tassen kennen die Vietnamesen wohl nicht. Das entstehende, ultrastarke Gebräu kann man wahlweise mit heißem Wasser oder Eiswürfeln adäquat verdünnen, und nach Belieben mit süßer Milch mischen. Ein tolles Zeug!

15.03. Saigon

Ein eher lausiger Tag. Wer um 9:00 erst ins Bett geht, wird natürlich auch gg. 14:00 erst wach. Ich habe leichte Kreislaufprobleme und bringe mich mit scharfer Suppe, Cola und Weißbrot für den Rest des Tages mühsam durch. Frederic schimpft mich ein Weichei, aber ich kenne mich besser. Ich beschließe, den heutigen Abend mal ruhiger angehen zu lassen und schaue im Hotel “Hellboy” und “Fantastic Four” in der Originalversion.

16.03. Saigon

Xi Lao Pagode

Xi Lao Pagode

Heute ist Frederic dran. Die ganze Nacht Durchfall, zittrig, leichter Schüttelfrost. Soweit zum Thema Weichei. Also ziehe ich alleine los und erkunde mal ein paar Locations zu Fuß. Zunächst Notre Dame, dann die Xi Lao Pagode. Die habe ich lange gesucht, ich war aus China gewohnt, die Pagoden aus weiter Entfernung schon zu sehen. Hier laufe ich zweimal um den Block, bis ich die vergleichsweise winzige Pagode (ca. 8-10m) finde. Dann Vereinigungspalast und War Remnants Museum. Fast nur Photos und altes Kriegsgerät. Mahnend und erschreckend, aber für mich ziemlich langweilig. Alles nice to see, aber nicht soo prickelnd.

Ich schlendere noch durch den Tao Dan Park, der eigentlich recht nett gemacht ist, mit kleinen Themeninseln über Kakteen, Dschungeltempel, Skulpturen, usw. Bemerkenswert, wie kitschig und bunt viele Installationen bei den Vietnamesen sind, und wie viele Studenten und Schüler den Park bevölkern. Ich werde von einem Schüler angesprochen, der sein Englisch verbessern möchte, aber der ist leider so schlecht zu verstehen, dass ich mich nach kurzer Zeit mit einer Ausrede ausklinke. Nach einiger Suche finde ich das einzige kleine Café in dem recht großen Areal – sonst gibt’s nur Getränkeautomaten – und nehme mal wieder einen vietnamesischen Kaffee, an den kann man sich wirklich gewöhnen.

Ich gehe zurück zum Hotel um mal nach Frederic zu schauen, der nach zwei Immodium akut zwar noch K.O. aber lauffähig ist, und schleppe ihn zum Mittagessen. Reis mit Tofu und für mich Garnelen in Bier und eine Art Guacamole, die jedoch eher ein leckerer Avocadosalat mit Tomaten und Zwiebeln ist. Dann gehen wir mal in eines der vielen Internet-Café’s, die es hier überall gibt, checken Mails und senden Lebenszeichen. Außerdem buchen wir unsere Mekong-Tour, die uns die nächsten drei Tage über My Tho, Can Tho und Chau Doc zurück nach Saigon führen soll (28$/Person). Wir buchen zusätzlich in Can Tho für 5$ die Bungalows statt des Stadthotels, weil wir das irgendwie spannender finden. Später ziehen wir noch durch diverse Bars und landen – natürlich – wieder im Saigon.

17.03. Mekong Tour – Can Tho

Mekong

Mekong

Wir werden morgens um acht vom Hotel mit dem Bus abgeholt. Dort lernen wir Marina, eine Kanadierin argentinischen Ursprungs, kennen, mit der wir noch ein paar Mal unterwegs sein werden. Die Fahrt nach My Tho dauert etwa vier Stunden, dann steigen wir auf Boote um und schippern den Mekong entlang zu einer Plantage, wo wir zu Mittag essen. Danach geht es weiter zu einer Produktion von “Coconut-Candy” mitten im Busch. Hier ist für mich aber eher der kandierte Ingwer und der Jasmintee mit vor Ort produziertem Honig interessant, als die eher unspektakulären Bonbons. Die Touris dürfen sich dann alle noch eine kleine Boa um den Hals hängen und fotografieren lassen, aber wir verzichten dankend.

Kleine Anekdote unseres Guides am Rande, als wir später mit dem Boot an einer kleinen Robinson-Hütte vorbeikommen: “This is Unicorn Island … it is no Island, and there are no Unicorns on it, but it’s a nice place to stay.”

Mekong

Mekong

Dann geht es weiter mit den Booten durch diverse Seitenarme, irgendwann steigen wir auf Ruderboote um, weil der Mekong nun für die Motoren zu seicht wird, und landen schließlich bei einer kleinen Restauration im Busch, wo uns traditionelle vietnamesische Musik dargeboten wird. Eine eher grenzwertige Erfahrung, für europäische Ohren klingt das alles sehr schräg. Tong, unser Guide, lässt es sich nicht nehmen, selbst das eine oder andere Lied vorzutragen, wobei er einen Teil der Texte ins englische übersetzt hat, sodass wir wenigstens den Sinn der traurigen ich-geh-ins-Wasser Romeo-und-Julia Balladen begreifen. Auch hier dürfen wir wieder Tee genießen. Danach geht es zurück zu unserem Startpunkt am Markt und per Bus mir einem Zwischenstopp bei einem Hotel mit “Raststätte” weiter nach Can Tho.

Dort angekommen werden wir alle am Hotel ausgeladen und unser Guide verabschiedet sich für heute. Da wir Bungalows gebucht haben werden wir nun zusammen mit zwei Briten mit Moto-Cyclos abgeholt und quer durch die Stadt bis an den Mekong gefahren. Zwischendurch hält unser Fahrer mal kurz mitten im Verkehr und repariert sein Licht. Am Mekong angekommen wartet dort schon eines der flachen Boote auf uns und fährt uns in einer viertelstündigen Nachtfahrt mit Suchscheinwerfer bis zu unseren Appartements. Auf dem Weg kommen wir bei einem Baum vorbei in dem es von Glühwürmchen nur so wimmelt. Männchen sind orange, Weibchen grün erklärt uns der Bootsführer, und es sieht richtig schön kitschig aus, fast wie Weihnachten.

Unsere Bungalows

Unsere Bungalows

Dann kommen wir an den Bungalows an: direkt am Wasser, sehr basic, aber traumhaft schön. Der Neffe des Besitzers hat das Essen schon fertig und will uns erst gar nicht duschen lassen, aber wir bleiben hart, mit dem Ergebnis, das wir im Fünf-Minuten-Rhythmus mit dem Megafon zum Essen gerufen werden.

Das Essen ist mal wieder ein Erlebnis – ein ganzer Elefantenohrfisch, Reispapier, Tofu in scharfer Tomatensoße, Bohnen in einer anderen Marinade, Frühlingsrollen, Salat, Tomate, Gurke, Reis und Reisnudeln. Man nimmt ein Blatt Reispapier, drapiert seine Wahl darauf, rollt seine eigene Frühlingsrolle und dippt in Fisch- oder Sojasoße. Dazu ein eiskaltes Saigon, wie so oft. Die beiden Briten sind echt locker, wir haben sofort Gesprächsthemen und diskutieren bis spät in die Nacht. Später erfahren wir, dass wir das Bild der Deutschen an diesem Abend ein ganzes Stück nach oben geholt haben.

Categories: Reisen

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